Umgebung

Pfarrkirche von Santa Maria

Pfarrkirche von Santa Maria - Manerba del Garda


Sie befindet sich etwas abseits vom Ort in der Nähe des Sees, aber zentral hinsichtlich des weitflächigen Gemeindegebietes, auf dem zahlreiche kleine Nebenkirchen verstreut sind. Sie wurde im 7./8. Jh. auf einem heidnischen Tempel und einem bereits bestehenden Gebäude aus dem 5./6. Jh. erbaut. Anliegend befinden sich ältere Reste, vielleicht einer römischen Villa.
Die Kirche wurde wahrscheinlich im 11. Jh. wieder aufgebaut und besteht aus drei Schiffen, die von drei rechteckigen Pfeilern, die Zentralbögen tragen, unterteilt ist. Die Pfarrkirche ist das wichtigste mittelalterliche Baudenkmal dieser Gegend, insbesondere dank ihrer Gemäldedekorationen im Inneren.
Sie birgt wunderschöne Fresken, unter denen insbesondere „Martirio di Sant`Orsola e compagne“ (das Martyrium der Heiligen Ursula und ihrer Kolleginnen) hervorragt, welche ein sehr seltenes Beispiel romanischer Malkunst ist; die „Annunciazione“ (Verkündung) aus dem 14. Jh. und die „Madonna in trono“ (Madonna auf dem Thron) zwischen den San Sivino und San Rocco.
(credits: www.gardalombardia.com)

 

Archäologischer Naturpark

Archäologischer Naturpark - Manerba del Garda



Wenn man sich einen Spaziergang vorstellt, an einem schönen Frühlingstag, mit einer angenehmen, milden Wärme und einem Duft von gerade aufgeblühten Knospen in der Luft, und man das felsige Profil der Festung betrachtet, kann man die Flora und Fauna der Wälder unterscheiden, die Farben der trockenen Wiesen des Felsens und die dort vorhandenen Tiere bewundern, die seltenen Orchideen, die Sträucher und die Mittelmeerkräuter, dann die bewirtschaften Äcker und ihre Geschichte, die Wasservögel und die Fische, die die Seegewässer bewohnen. Das ist das Besucherzentrum des archäologisches Naturparks der Festung von Manerba del Garda, welche im Ausstellungssitz das Archäologische Bürgermuseum des Valtenesi beherbergt. Die Ausstellungstour sieht zwei Ebenen vor und wertet gleichzeitig die archäologischen Gegebenheiten und die landschaftlichen und naturalistischen Aspekte des Territoriums von Manerba auf. Dabei wird unterstrichen, dass der Park der Festung de facto das sehr ausgefallene Museum darstellt und das Besucherzentrum sein Eingang ist und der Ort, in dem seine Besonderheiten vertieft werden. Didaktische Labors, Audioguides und geführte Besuche auf den eindrucksvollen Wegen des Parks vervollständigen das Serviceangebot, das den willkommenen Gästen zur Verfügung steht. In der Nähe des Besucherzentrums befindet sich ein Bewirtungspunkt und ein Picknick-Bereich, an dem man eine Rast für eine Kaffeepause einlegen kann, in einer echten Ansichtskarte, die aber kein Photograph jemals in ihrer ganzen, strahlenden Schönheit festhalten kann.
(credits: www.gardalombardia.com)

 

 

Archäologisches Bürgermuseum

Archäologisches Bürgermuseum - Manerba del Garda



In Manerba, an der zur Festung führenden Straße, befindet sich das archäologisches Bürgermuseum der Valtenesi. Dieses enthält die archäologischen und landwirtschaftlichen Zeugnisse, die dem Ort Manerba ihren Charakter verliehen, aber auch allgemein der gesamten Valtenesi, über geschichtlich-künstlerische Ereignisse, die in drei verschiedenen Orten stattfanden: In der Festung, am Felsen und in der Pfarrei Santa Maria. Auf diese Weise erhält der Besucher eine vollständige Übersicht über die zahlreichen geschichtlichen Verbindungen des untersuchten Gebiets. Von den Resten einer Ansiedlung aus der Jungsteinzeit, die an den Hängen der Festung gefunden wurden, bis zum Material, das zur im Ortsteil Sasso gebauten Nekropolis gehörte, die auf die Kupferzeit zurückgeht, bis hin zu den Resten der römischen Stadthäuser, die am Fuß der Festung und in der Nähe der Pfarrei Santa Maria gefunden wurden. Das Museum, in dem zahlreiche erklärende Rundgänge durchgeführt werden können, ist außerdem durch die Anwesenheit von Broschen, Haarnadeln aus Bronze aus der ersten Eisenzeit und Fragmente von mittelalterlichen Artefakten, die das Ausstellungsprogramm vervollständigen, bereichert.
(credits: www.gardalombardia.com)